Gesunde Arbeitsatmosphäre ermöglichen

Mit dem Ionisierungsverfahren wird die Raumluft auf natürliche Art und Weise gereinigt. Das Verfahren entkeimt die Raumluft von Mikroorganismen und VOC’s. Nun neu auch im Unilever Food Innovation Center in Wageningen, eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Gelderland, wo ionair BeNeLux B.V. sechs Ionisierungs-Anlagen in den Lüftungsanlagen des Weltkonzerns installieren durfte. Wir haben bei Jeroen Posthumus (45), Direktor ionair BeNeLux B.V., nachgefragt, wie es zu diesem Auftrag kam.

Jeroen Posthumus – gratuliere zum Auftrag. Wie kam es dazu, dass Sie sechs Ionisierungs-Anlagen bei einem Weltkonzern wie Unilever Food einbauen konnten?
Der Konzern ist sehr ambitioniert, den eigenen Mitarbeitenden eine angenehme und gesunde Arbeitsatmosphäre zu ermöglichen. Deshalb investiert Unilever laufend in neue «grüne» und umweltfreundliche Gebäude. So auch beim neuen Unilever Food Innovation Center. Zusammen mit dem Architekturbüro Paul de Ruiter, deren technischen Berater und der Designwerkstatt DWA haben sie sich entschieden, verschiedene Luftreinigungssysteme, unter anderem das «Air Quality System» (AQS) von ionair, in den Zuluftkanälen zu installieren.

Mit dem «Air Quality System» (AQS) wird die Luftqualität und Hygiene im belüfteten Raum signifikant verbessert. Was waren für den Unilever-Konzern die auschlaggebenden Argumente für das AQS?
Das Ionisierungsverfahren reinigt erwiesenermassen die Raumluft, und beeinflusst somit positiv die Raumluftqualität. Mit dem AQS werden eine grosse Anzahl VOC’s (flüchtige organische Verbindungen) in der Grössenordnung von bis 50 Prozent reduziert. Oft ist die Grenze der Geruchswahrnehmung tief, somit helfen bereits wenige Prozentpunkte, um aus einer belastenden Luft ein angenehmes Raumluftklima zu erzeugen. Unilever wollte mit dem Food Center den höchsten Standard BREEAM erreichen. Der Standard ist die am weitesten verbreitetste Zertifizierungsmethode für umweltfreundliche Gebäude. De facto wird die Zertifizierung zum Gradmesser für Umweltstandards. Ionair konnte mit ihrem Verfahren zur Zertifizierung beitragen.

Wie geht man ein solches Projekt heran?
Die Installation der sechs Anlagen von ionair zog sich über einen Zeitraum von rund fünf Monate hin. Da musste viel koordiniert und organisiert werden. Das forderte natürlich auch uns heraus, trotz der grossen Erfahrung, die wir im Umgang mit solch grossen Bauvorhaben mitbringen. Zudem machte der verantwortliche Installateur Hollander Techniek einen hervorragenden Job. Sie unterstützten uns in allen Belangen, das Material war immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Auch die Zusammenarbeit mit anderen am Bau involvierten Unternehmen funktionierte bestens. Alles war hervorragend organisiert und koordiniert.
 

Wie ist das Feedback von Unilever?
Für ein definitives Feedback ist es noch zu früh. Unilever zieht gerade ins fertiggestellte Gebäude ein. Wir werden die Raumluftqualität (IAQ) über die nächsten Monate testen, um die Messwerte mit anderen Räumen, die nicht ionisiert werden, zu vergleichen.